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Kindergartenbau
Kindergarten Räsch in Obfelden

Kindergartenbau Vierfachkindergarten
Kindergartenbau Vierfachkindergarten Modellbau
Kindergartenbau Vierfachkindergarten Garten
Kindergartenbau Vierfachkindergarten grosse Treppe
Kindergartenbau Vierfachkindergarten Wendeltreppe
Kindergartenbau Vierfachkindergarten Wendeltreppendecke

Kindergarten Räsch
Obfelden ZH, Schweiz

Konzeptstudie 2015, Projekt 2016,
Fertigstellung 2017

Projektbeschrieb Melk Nigg Architects

Obfelden, umgeben von Feld, Wiesen und Waldstreifen, liegt im Süden des Kantons Zürich. In der Dorfmitte, zwischen Kirche und einem Bach gelegen, muss das baufällige Kindergarten-Provisorium aus dem Jahre 1973 ersetzt werden.

Architektur und Konzept

Der neue Solitärbau ist auf dem bestehenden Plateau zentriert angeordnet und von Spielflächen umgeben. Der Entwurfsprozess ist inspiriert vom spielerischen Entdecken der Formen, Silhouetten, Raumstrukturen mittels selber erbauter Modelle. Basis waren die engen formalen Vorgaben klassischer Bauwerke wie der Villa Rotonda aus der Renaissance, erstellt von Andrea Palladio. Daraus ergab sich die erste Grundrisstypologie des griechischen Kreuzes, dem quadratische Flächen angeordnet sind.

Dem Kind die vier Elemente der Natur zugänglich zu machen und es zugleich zu schützen, dieser Gedanke führte zur Vision eines grossen überspannenden Daches. Unter diesem Dach erlebt das Kind die Unterrichtsräume als grosse Nischen. Dazwischen ergeben sich Verbindungswege, Korridore und Aufenthaltsräume. In der Gebäudemitte öffnet sich der Raum über zwei Geschosse, führt Licht nach unten und den Blick über eine Wendeltreppe ins Obergeschoss.

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Der Weg im Zyklus 1 - Schulbau

Auf dem Weg zum Kindergarten geht das Kind den Spielplatz entlang, vorbei an einem grossen Regenwasser-Dachspeier, über Treppenstufen unter das weit auskragende Vordach zum Gebäudeeingang und gelangt in die Garderobe. Lernen und Spielen kann an vielen Orten stattfinden. Im Erdgeschoss, auf der Galerie des doppelgeschossigen Innenraums, auf der überdeckten Holzveranda und im Garten. Das Gebäude ermöglicht es dem Kind, die Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen, und wird so nicht nur zu einem olfaktorischen, akustischen und haptischen Erlebnis, sondern lässt das Kind auch Dimensionen, Proportionen und Perspektiven erfahren.

Natürliche Materialien für Kinder

Konstruiert ist das Gebäude aus Schweizer Holz; die Oberflächen sind aus Fichte, Lärche und Esche.
Das begrünte 950m2 grosse Dach hat weit auskragende Speier, aus denen das Regenwasser in den Garten plätschert. Um das Gebäude wachsen Sträucher und Bäume, dazwischen gibt es Spielgeräte, Feuerschale und Weidenhütten.